Beleihungsobjekt

Definition: Beleihungsobjekt

Wer einen Baufinanzierungskredit aufnehmen möchte, hat in der Regel gleichzeitig auch die Absicht sich die eigenen vier Wände zuzulegen. Das heißt, es soll eine Immobilie gekauft werden. Selbstverständlich sind Baukredite auch für Neubauvorhaben die passende Wahl. Und alle, die bereits das eigene Haus im Grünen, eine Eigentumswohnung oder ein Mehrfamilienhaus besitzen, benötigen nach Ablauf der Zinsfestschreibungszeit ebenfalls ein neues Darlehen für die Verlängerung desselben. Was gilt es allerdings alles zu beachten, wenn es um einen Kredit für die Baufinanzierung geht. Was ist ein Beleihungsobjekt und welche Voraussetzungen müssen potentielle Eigentümer erfüllen? Worauf sollten sie achten. Was dürfen sie auf gar keinen Fall machen? Und nicht zuletzt, wo erhalten Bauwillige einen Kredit und wie wird dieser abgesichert? Fragen über Fragen, die Antworten können im Folgenden nachgelesen werden.

Beleihungsobjekt – ohne Immobilie kein Hypothekendarlehen

Immer wenn es darum geht eine Immobilie zu kaufen oder neu zu bauen, muss in aller Regel ein Baufinanzierungsdarlehen aufgenommen werden. Das neue Haus oder die neue Wohnung komplett aus Eigenkapital zu finanzieren, wird den allerwenigsten möglich sein. Steht also der Hausbau oder Hauskauf fest, müssen Käufer sich nach einem geeigneten Haus – sprich Objekt – umschauen. Dabei sollten Immobilienkäufer stets einen umfassenden Preisvergleich anstellen, um die besten Zinsen zu erhalten. 

Hier hat sich, neben dem Gang zur Hausbank, auf jeden Fall auch die Online-Suche bewährt. Zahlreiche Onlineportale bieten ausgezeichnete Vergleichsrechner an, anhand deren Angebote sich der künftige Hausbesitzer sehr gut orientieren kann. Ist der passende Finanzierungspartner mit den günstigsten Zinsen und Bedingungen gefunden, geht es um die technische Seite der Finanzierung. Egal, ob die Wahl auf die Volksbank oder Sparkasse um die Ecke fällt oder ein Internetanbieter mit der Finanzierung des Hauses oder der Wohnung betraut wird, stets sind zahlreiche Veranlassungen zu treffen. 

Dabei muss die zu kaufenden Immobilie auf jeden Fall auch ihren Preis wert sein, hierzu stellen die Banken sogenannte Beleihungswertberechnungen an. Dabei stellt die Grundlage dieser Bewertung stets das jeweilige Beleihungsobjekt, das heißt die zu kaufenden Immobilie, dar.

Zusammenfassung

Bei einem Beleihungsobjekt handelt es sich also um eine Immobilie, die von den Banken bei der Baufinanzierung als Sicherheit herangezogen wird. Bei den Kommunen werden sogenannte Grundbücher geführt und dort zu Gunsten der finanzierenden Bank eine Hypothek eingetragen. Erst wenn der Kredit komplett zurückbezahlt ist, kann der Eigentümer die Löschung der Grundschuld beantragen. Er verfügt dann ab sofort über ein lastenfreies Beleihungsobjekt, welches sich theoretisch erneut als Sicherheit für die weitere Aufnahme von Hypothekendarlehen heranziehen ließe.

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